Avatar
Die Welt wird in 4 Nationen unterteilt: Luftnomaden, Wasserstämme, Erdkönigreich und Feuernation.
Eine gewisse Anzahl der Angehörigen einer jeder Nation besitzen besondere Fähigkeiten und werden Luftbändiger, Wasserbändiger, Erdbändiger, oder Feuerbändiger genannt.
Der Avatar ist der Beherrscher der 4 Elemente und somit der mächtigste Bändiger von allen. Seine Pflicht ist es, die vier Elemente (Luft, Wasser, Erde und Feuer) zu bändigen, die Balance in der Welt aufrecht zu erhalten und für Harmonie zwischen den Völkern zu sorgen.
Avatar-Zyklus:
Wenn ein "Avatar" stirbt, wird er dem Zyklus folgend in der nächsten Nation wiedergeboren.
Die Reihenfolge des Avatar-Zyklus, der den Verlauf der Jahreszeiten widerspiegelt, lautet:
- Wasser (Winter)
- Erde (Frühling)
- Feuer (Sommer)
- Luft (Herbst)
Avatar-Zustand:
 Im Avatar-Zustand beginnen Aang's Augen und die Luftbändiger-Symbole auf seiner Haut hell zu glühen. Dieser Zustand ermöglicht es ihm mächtige und zerstörer-ische Kräfte freizusetzen, aber er scheint in diesem Moment nicht bei vollem Bewusstsein zu sein.
Augenblicke in denen Aang den Avatar-Zustand erreicht sind beispielsweise ausweglose Situationen, in denen er Angst um sein eigenes Leben, oder das Leben anderer hat.
Mythologischer Hintergrund
Avatãra (mask., wörtl. „Herabstieg"):
Das Wort "Avatãra" bedeutet wörtlich „Herabstieg“, wird aber gewöhnlich mit „Inkarnation“ wiedergegeben. Um den Dharma (= die allumfassende Ordnung) zu erhalten bzw. wiederherzustellen, oder um ihre Verehrer zu schützen, steigen von Zeit zu Zeit Götter von ihrem weltenfernen Sitz im Himmel (oder auf unerreichbarer Bergspitze) herab und nehmen irdische Gestalt an.
Der "Avatãra" ist keine Menschwerdung Gottes im christlichen Sinne, auch wenn er Ausdruck des göttlichen Heilswillen ist. In ihm nimmt Gott nicht ein für allemal menschliche Natur an, sondern steigt nur in einem menschlichen Körper in die Welt herab und wirkt dort mit göttlicher Kraft.
Der Unterschied zwischen einem "Avatãra" und einer Verkörperung besteht darin, dass der Gott ausdrücklich deshalb herabsteigt, um als "Avatãra" die Welt zu retten. (In anderen Verkörperungen kann der Beweggrund auch persönlicher Art sein.)
Ein klassisches Beispiel ist die Vishnu-Mythologie im Hinduismus. In 4 Weltzeitaltern nimmt Vishnu die folgenden 10 Avatãra-Formen an:
Fisch
Schildkröte
Eber
Mannlöwe
Zwerg
Rãma mit der Axt
Rãma, der Held des Rãmãyana
Krishna
Buddha
Kalki, der kommende Avatãra der Endzeit
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